KÜNSTLER / Kunst der Moderne
Manfred Henninger


Verfügbare Werke
Manfred Henninger
1894geboren in Backnang; Konditorenhandwerk im elterlichen Betrieb in Tübingen
1914freiwilliger Kriegsdienst
1919Studium an der Stuttgarter Kunstakademie u.a. bei Pötzelberger
1921Aufenthalt im Allgäu: zahlreiche Landschaftsdarstellungen; im selben Jahr erwirbt die Kunsthalle Mannheim ein Selbstbildnis Henningers
1922Fortsetzung des Studiums an der Dresdner Akademie bei Albiker und Kokoschka fort; Bekanntschaft mit dem Werk von Picasso sowie der Impressionisten; Besuch bei Max Liebermann
1926Einzelausstellung seiner Arbeiten in Stuttgart
1929Gründung der »Stuttgarter Neue Sezession« mit Manfred Pahl, Wilhelm Geyer, Alfred Lehmann und Gustav Schopf
1933Emigration in die Schweiz, dann nach Ibiza: es entstehen an die 300 Ölbilder
1936infolge des Spanischen Bürgerkriegs Übersiedlung nach Ronco im Tessin
1941Beschäftigung mit Keramik
1949Berufung an die Staatliche Akademie der bildenden Künste Stuttgart
1961 Emeritierung; Illustrationen zu Ovids »Metamorphosen«, erste Ballettzeichnungen sowie Zeichnungen und Pastelle zu den »Georgica« von Vergil
1967/68 Gast in der Villa Massimo in Rom
1975Retrospektive im Württembergischen Kunstverein in Stuttgart
1986gestorben in Stuttgart
Manfred Henninger, Mitbegründer der »Stuttgarter Neuen Sezession« im Jahre 1929, hat mit vibrierendem, vitalen Strich spannungsvolle Naturstudien, Stillleben und Figurenkompositionen geschaffen. Obwohl er im allgemeinen zu den Künstlern des expressiven Realismus’ gezählt wird, sind seine Bildfindungen in keine gängige Schubladen einzuordnen. Seine Bilder zeigen abstrahierende Ansätze, lassen die gegenständliche Darstellung aber nie ganz hinter sich. Seine Bilder leben von Bewegung, Licht und Farbe und strahlen eine zeitlose, arkadische Heiterkeit aus. Man spürt die tiefe Ergriffenheit des Künstlers vor dem Mysterium der Schöpfung, vor dem Einssein von Mensch und Natur. Den »Fluss, der durch alles Lebendige flutet, der meinen Geist beschäftigt, seit ich atme« eine Form zu geben, war das zeitlebens geltende Credo des Künstlers. 
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