1847 | in Berlin geboren |
1869 | Studium an der Kunstakademie Weimar |
1873 | Umzug nach Paris und Barbizon; künstlerische Einflüsse durch Jean-François Millet (1814–1875) und die altniederländische Kunst, besonders Frans Hals (zwischen 1580 u. 85–1666) |
1874–1914 | Jährliche Sommerreisen nach Holland |
1878 | Umzug nach München; Kontakt zum Künstlerkreis um Wilhelm Leibl (1844–1900). Die intensive Beschäftigung mit den Motiven einfacher Handwerker und Bauern, die er in Holland kennen gelernt hatte, bringt Liebermann den Ruf als »Armeleutemaler« ein. |
1884 | Rückkehr nach Berlin |
1889 | Teilnahme an der Pariser Weltausstellung, die dem 100. Jahrestag der Französischen Revolution gewidmet ist; Die preußische Regierung verbietet Liebermann aus politischen Gründen die Annahme des Titels eines Ritters der französischen Ehrenlegion |
1897 | Professor der Königlichen Akademie der Künste in Berlin |
1898 | Präsident der neu gegründeten Berliner Sezession (mit Lovis Corinth und Max Slevogt bildet er das Dreigestirn des so genannten Deutschen Impressionismus). Zu dieser Zeit wandeln sich Motive und Malstil Liebermanns: Seine Palette hellt sich auf, seine Farben werden leuchtender. Der Künstler wendet sich Motiven des bürgerlichen Strand- und Freizeitvergnügens zu. |
1920–1932 | Präsident der Preußischen Akademie der Künste |
1927 | Ehrenbürger der Stadt Berlin |
1933 | Rücktritt als Ehrenpräsident der Akademie der Künste, weil die Sektion für Bildende Kunst beschlossen hatte, keine Bilder jüdischer Künstler mehr auszustellen |
1935 | in Berlin gestorben |