KÜNSTLER / Kunst der Moderne
Gerhard Marcks


Verfügbare Werke
1889in Berlin am Kurfürstendamm geboren
1907Tierstudien im Berliner Zoo; Bekanntschaft mit dem Bildhauer Richard Scheibe
1907-12Hinwendung zur Bildhauerei als Autodidakt
1914/15Kriegsdienst in Flandern; Rückkehr als Schwerkranker; erste Reisen nach Paris
1918Berufung an die Kunstgewerbeschule in Berlin
1919Berufung an das Staatliche Bauhaus in Weimar; dort Leiter der Töpferwerkstatt in Dornburg
1925Auflösung des Bauhauses in Weimar; Berufung an die Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle a. d. Saale
1925-27Italien-Reisen
1928Erste Griechenland-Reise und Wandel der künstlerischen Auffassung
1930Stellvertretender Direktor der Kunstgewerbeschule auf der Burg Giebichenstein in Halle a. d. Saale
1933Entlassung aus dem Lehramt
1937In der Ausstellung „Entartete Kunst“ sind Werke von Marcks vertreten; Ausstellungsverbot und Beschlagnahmung von Arbeiten in der Galerie Buchholz (Berlin)
1943Vernichtung seines Ateliers in Berlin-Nikolassee
1945Berufung an die Kunsthochschule in Hamburg
1949Goethe-Medaille; Spanien-Reise
1950Übersiedlung nach Köln-Müngersdorf; fortan als freier Bildhauer tätig; USA-Reise
 1951 Marcks entwirft als Wahrzeichen für die Stadt Bremen die Bremer Stadtmusikanten
1952-55Reisen in Italien, Griechenland, Südafrika; zahlreiche Ehrungen und Kunstpreise; Teilnahme an der Biennale in Venedig sowie der Documenta I
1959Teilnahme documenta II
1963Reisen in die USA und nach Mexiko
1969Gründung der Gerhard-Marcks-Stiftung
1971Eröffnung des Gerhard-Marcks-Hauses in Bremen
1981in Burgbrohl (Eifel) gestorben
Gerhard Marcks gehört zu den bedeutenden Bildhauern des 20. Jahrhunderts. In den 1920er Jahren gelangt er unter dem Einfluss der griechischen Archaik zu einer streng vereinfachenden, die Natur des Menschen aber nie außer Acht lassenden Formensprache. Seine Figuren gelten als Inbegriff einer aus klassischen Traditionen schöpfenden und zugleich modernen Bildhauerkunst. Seine Themen erschließt sich Marcks aus dem häuslischen Genre, aus der Religion und der Mythologie. Seine Gestalten wirken nie heroisch oder pathetisch, sondern spiegeln menschliche Grundstimmungen, oft auch eine leise Verhaltenheit wider. Seine Zeichnungen fungieren in erster Linie als Hilfsmittel für die plastische Arbeit. In der Regel während Modellsitzungen entstanden, umkreisen sie auf der Suche nach der endgültigen Form in immer neuen Ansichten eine bildnerische Idee. Häufig ist es die ganze Figur, die von unterschiedlichen Seiten aus gesehen wird. Ganz der Bildhauer zeichnen sich seine Papierarbeiten durch einen festen, reduzierten Strich aus, der die Umrisslinien sicher wiedergibt und beinahe ohne Binnenzeichnung auskommt. 
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