KÜNSTLER / Kunst nach 1945
Lothar Quinte


Verfügbare Werke
1923geboren in Neiße, Oberschlesien (heute: Nysa, Polen)
1937–41Malerlehre in Leipzig
1946–51Studium an der Kunstschule Kloster Bernstein, Ldkr. Horb, Schüler von HAP Grieshaber
1951freischaffender Künstler; Leiter der Schattenspielgruppe »Schwarzes Auge« um HAP Grieshaber
1952Atelier in Reutlingen; Paris-Stipendium
1954Kunstpreis der Jugend, Baden-Württemberg; Präsentationen der Schattenspiele »Kaleidoskop« mit Heinz Schanz und Kurt Frank und »Curriculum Vitae« mit Emil Kiess, Kurt Frank und Hans Günter Schmidt am internationalen Filmtreffen, Bad Ems
1956Kunstpreis Junger Westen, Recklinghausen; Umzug nach Pfullingen
1957Umzug nach Lauterbourg (Elsaß)
1959–60Gastdozentur für freie Graphik an der Werkkunstschule Krefeld; Atelier in Karlsruhe
1964Gestaltung der Glasfenster für den Lübecker Dom und des Hauptfensters von St. Maria Königin des Heiligen Rosenkranzes in Ditzingen
1965II. Burda-Preis für Malerei, München
1967Umzug nach Wintzenbach
1974Gestaltung des Wandteppichs und des „Eisernen Vorhangs“ für das Badische Staatstheater Karlsruhe
1975/76Weltreise und Reisen nach Indien und Ägypten
1977Teilnahme an der documenta VI in Kassel; Entwurf für die „Regenbogenwand“ im Spektralsaal des Planetariums in Stuttgart
1978erster Aufenthalt in Goa/Indien
1986–94jährliches Winteratelier in Colva/Goa, Indien
1993Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen
1995Verleihung des Professorentitels des Landes Baden-Württemberg
1997Lovis Corinth-Preis der Künstlergilde Esslingen
2000gestorben in Wintzenbach (Frankreich)
Lothar Quinte gilt als einer der erfolgreichsten Künstler der Op(tical) Art in Deutschland. Mit der konstruktiven Kühle seiner Op-Art-Kollegen hat er allerdings nicht viel gemein. Quintes Bilder strahlen eine Poesie aus, welche die konstruktiven Formen zum sinnlichen Erlebnis werden lässt. Seine in den 1960er Jahren entstehenden Schleier- und Fensterbilder rücken die Themen Licht und Raum in den Mittelpunkt. Die Malerei bzw. der durch sie evozierte farbige Klang im Raum wird als Mittelpunkt des sinnlichen Erlebens zelebriert.
Mit den Werkserien der sogenannten Schlitz-, Falt- und Fächerbilder halten farbige Kreise, Quadrate und Rechtecke als Farbräume ihren Einzug in den Quintschen Bilderkosmos. Einen weiteren Höhepunkt stellen die Anfang der 1970er Jahre entstehenden Corona-Bilder dar. Mit seinen Dripping- und Netz-Bildern knüpft er an das Gestische seiner ersten Bilder an. In der Spätphase dominieren ruhige Farbklänge, Farbwolken und auratisch aufgeladene Energiefelder. 
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