Karl Otto Götz
Giverny-Ex II, 1993
Mischtechnik auf Leinwand
80 × 100 cm
Signiert u.l.: K.O.Götz; verso bezeichnet und datiert: K.O.Götz 'Giverny'-Ex II 1993
(GOETZK/M 75)
Preis auf Anfrage
Das 1993 entstandene Werk »Giverny-Ex-II« von Karl Otto Götz aus der Serie »Giverny« ist eine Huldigung an Claude Monet und den von ihm selbst angelegten Seerosenteich seines Gartens im französischen Dorf Giverny. Hervorgegangen ist die Idee allerdings aus einem Farb-Experiment, das nichts mit Monet-Motiven zu tun hatte – der Wortklang faszinierte ihn anfangs mehr. Die in Splittern und Fetzen strukturierte Farbigkeit ist expressiv-ekstatisch gesteigert. Während sich Götz bei seinen informellen Bildern meist auf die Skala zwischen Schwarz und Weiß beschränkt, versetzt er mit diesen Bildern »eine informelle Struktur aus reinen Farben in Schwingung« (Rissa). Zwei Bilder aus der »Giverny«-Serie hängen auch in der Villa Hammerschmidt, dem Bonner Zweitsitz des Bundespräsidenten. Götz’ Werke stellen eine europäische Antwort auf den amerikanischen abstrakten Expressionismus dar. Kennzeichnend für seine Arbeiten ist ihre expressive, strudelnde Textur. Rasante Formverläufe, furiose Pinselschläge und dynamische Rakelzüge verschränken sich zu einer kraftvollen, rhythmischen Organisation.