1930 | geboren in Wendorf bei Crivitz |
1949–53 | Studium der Malerei in Wismar und an der Kunstakademie in Berlin-Weißensee |
1951 | anlässlich der Weltjugendfestspiele in Ost-Berlin Gelegenheit für Besuche in Westberlin; Kontakt mit abstrakter Kunst |
1953 | Übersiedlung nach Westberlin |
1955–57 | Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Pankok |
1956/57 | erstmals Nagelbilder |
1961 | Mitglied der Gruppe ZERO |
1962 | genagelte Objektkunst |
1970 | Teilnahme an der Biennale in Venedig (mit Thomas Lenk, Heinz Mack und Georg Karl Pfahler) |
1971–74 | Reisen nach Südamerika, Afrika und Asien |
1974–95 | Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf |
1983 | Kaiserring der Stadt Goslar |
1984–85 | Reisen nach Japan, Sibirien, China, Island und in die Mongolei |
1999 | Andachtsraum im neuen Reichstagsgebäude in Berlin |
2004 | Freilichtbühnenbild für eine Aufführung des Wilhelm Tell von Schiller auf der Rütliwiese |
| lebt und arbeitet in Düsseldorf-Oberkassel und St. Gallen |
Die Prägedrucke von Günther Uecker stellen seit vier Jahrzehnten Variationen von Themen dar, die Uecker in seinem bildhauerischen Werk bearbeitet hat. In seinen Editionen hat Uecker Abdrücke von eingeschlagenen, verbogenen und niedergelegten Nägeln hergestellt. In ihnen wird die Energie und Dynamik sichtbar, die Ueckers Werk kennzeichnet.
Günther Uecker: "Wie entsteht etwas, was da durch Konvention als Kunst bezeichnet wird? Es geschieht dies einfach über die Sensibilität, über die Kontemplationsfähigkeit eines Menschen, der sich die Offenheit erhält, also: der hört und nicht gehört werden will, der sieht und nicht gesehen werden will, der sein ganzes Wesen darauf verwendet, zu hören und zu sehen und zu fühlen."