Bernd Zimmer
Im Fluss V, 2013
Acryl auf Leinwand
120 × 100 cm
verso signert und datiert
(ZIMMEB/M 4)
Preis auf Anfrage
Bernd Zimmer, der sich in den 1970er Jahren mit Rainer Fetting, Helmut Middendorf und Salomé in Berlin zusammentat und die Galerie am Moritzplatz gründete, gehört zu den damals »Neuen Wilden«, die der Malerei neue, freche Impulse gaben und schlagartig in Deutschland berühmt wurden. Zimmer, der als Landschafter sicher der gemäßigste der Gruppe war, fand über eruptive Naturbilder, Baum-, Berg- und kosmische Motive zum Thema Wasser, das für ihn Inbegriff des Ineinandergreifens von ständiger Bewegung (als Naturschauspiel) und Festhalten des Augenblicks (im Akt des Malens) wurde. Dynamik und Statik vereint er in gleichsam abstrakten und gegenständlichen Farbharmonien. »Der Blick auf den See, der Anblick einer Zehntelsekunde, bevor ein Hauch den Spiegel zerstört, verwandelt sich zu reiner Malerei, Abstraktion pur, der Augenblick wird zum statischen Bild.«