rosalie
LightScapes, Kinetische Lichtskulptur, 2014
Diptychon; Holz, Aluminium, Gewebe, LED-Module, Elektronik in ständiger Verwandlung programmiert
60 × 135 × 10 cm
verso signiert und datiert
(ROSAL/W 4)
Preis auf Anfrage
Mit ihrer medialen Fortführung der Wagnerschen Idee des Gesamtkunstwerks hat sich rosalie zur führenden Exponentin der Lichtkunst-Szene entwickelt. In ihren teils monumentalen Installationen verbindet sie Raumarchitektur, Lichtskulptur, Malerei und Bühnenkunst, inklusive der Musik und Choreographie. So erschafft sie Lichtraumlandschaften (»LightScapes«), die sich nicht nur lautmalerisch, sondern auch künstlerisch als Licht-Traumlandschaften lesen bzw. betrachten lassen. Die Stuttgarter Künstlerin versteht es, mittels Licht hologrammartige Räume zu erzeugen, die in ständiger Fluktuation begriffen sind und je nach der Position des Betrachters variieren. Mit großer Sensibilität setzt sich rosalie gleichsam mit Musik (Richard Wagner, Arnold Schönberg), Literatur (Hölderlin, Karl May) und Kunst (Max Klinger) auseinander und richtete mit ihren Lichtinstallationen bereits weltweit Bühnen ein, darunter auch – als erste Frau – die Wagner-Bühne in Bayreuth, ihrer Maxime folgend: »Walhall kann niemals eine reale Architektur sein, das ist Architektur aus Licht.« Dass ihr Konzept nicht nur in haushohen Installationen (»Chandelier«, 2014) aufgeht, sondern auch in kleiner dimensionierten Objektkästen, zeigen u. a. ihre kinetischen Lichtskulpturen aus der Serie der »LightScapes«.